Laut einem Bericht von Greyhound Rescue West England (GRWE)
sind die Vermittlungszahlen in diesem Jahr um die Hälfte gegenüber
den Zahlen von vor 3 Jahren eingebrochen.

Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage und die Tatsache,
dass immer weniger Menschen in eigene Häuser ziehen können,
reduzierte die Zahl potentieller Adoptanten gewaltig.

Die zuständige Mitarbeiterin für Adoption bei GRWE, Emily Burns-
Sweeney, erklärt auf der Internetseite, dass ungefähr 9.000
Greyhounds jedes Jahr in England ausgemustert werden, aber nur
ca. 5.300 werden an Tierschutzgruppen bzw. in eine Zuhause
abgegeben. Wo bleiben die restlichen 3.700 Greyhounds?

Wenn man sich die offiziellen Zahlen der Rennindustrie ansieht,
steht oft in den Unterlagen, dass der Hund zurück an den Trainer
oder Besitzer in Irland gegeben wurde. In der tat aber heißt dies
nichts anderes, als dass die Tiere in den Pounds (Tötungsstationen)
oder bei privaten Tierschützern wie bei unseren Freunden Mandy in
Irland landen.

Gerade in diesen Tagen ist klar, das wir in Deutschland nicht jedes
Leid der Welt bei uns nehmen können. Aber, jede Medaille hat zwei
Seiten.

So ist es nicht nur, dass Sie ein Tier retten, sondern sie bekommen all
die Liebe und Zuneigung hundertfach zurück, ohne Hintergedanken und Egoismus.

Aber auch das gibt es. Wie der Windsor Express auf seiner
Internetseite berichtet, hat  Patch, der Greyhound nach 405 Tagen
in einer Auffangstation endlich ein Zuhause gefunden.

Im Privatjet durfte er am 22. Oktober zu seinen 15 Greyhound Geschwistern umziehen.

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