Am wichtigsten ist bei Ausflügen an heißen Sommertagen die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser. Denn Hunde haben jetzt einen überproportional hohen Flüssigkeitsbedarf.
Daran ist besonders zu denken, wenn der Hund zu längeren Autofahrten mitgenommen wird. Eine Thermosflasche mit kühlem Frischwasser sollte deshalb immer zur Hand sein.
Hunde sind außerordentlich anfällig für Ohren- aber auch für Augenentzündungen. Deshalb während der Fahrt die Fenster nicht weit öffnen und Hunde besser nicht in Cabrios oder Geländewagen mitnehmen, da sie sonst die ganze Zeit dem Fahrwind ausgesetzt sind.
Auch das Leistungsvermögen von Hunden wird sehr häufig überschätzt und oft muten Hundebesitzer ihren Schützlingen im Sommer zu viel zu. Hitze, starke Sonneneinstrahlung und hohe Ozonwerte – insbesondere zur Mittagszeit – belasten den Kreislauf des Hundes genauso wie den des Menschen. Am schwersten betroffen sind langhaarige Rassen und kleine oder konditionsschwache Hunde. Sie sollten an heißen und schwül-feuchten Sommertagen nicht auf lange Radtouren oder Joggingtouren mitgenommen werden. Bei Ausflügen mit dem Fahrrad ist zusätzlich zu bedenken, dass Hunde der Bodenhitze ungeschützt ausgesetzt sind. Vor allem aufgeheizter Asphaltbelag kann zu massiven Brandblasen an den Pfoten führen. Schattige Wald- und Wiesenwege sind also zu bevorzugen.
Quelle:Landestierschutzverband BW