Leben und Gesundheit von Greyhounds versus Spendensammlung für die Krebshilfe.

Wir beziehen uns auf einen Bericht im offiziellen Organ des Australischen Greyhound Rennverbandes vom 16.9.2015.

Einen unterhaltsamen Abend mit gleichzeitig verbundener Hilfe für die Krebshilfe bei Menschen verspricht der Gosford Greyhound Racing Club für das „Pink Ribbon Meeting“ (ähnlich der deutschen Krebshilfe).

Diese jährlich stattfindende Veranstaltung am kommenden Dienstag wird wieder von der Trainerin Raelee Shearer, die selbst an Brustkrebs erkrankt war, organisiert. Seit dem ersten Meeting im Jahre 2010 kommen so jedes Jahr tausende von Australischen Dollars an Spenden zusammen.

Die acht besten Greyhound- Mädchen der Qualifikationsstufe fünf treten bei dem Rennen gegeneinander an. Die Gewinnerin beschert ihrem Besitzer ein Preisgeld von 2.000 $.

Das Rahmenprogramm wird von örtlichen Unternehmen und dem Greyhound- Verband gesponsert.

Der Eintritt beträgt 6,6 $ für Erwachsene und 3 $ für Rentner. Der Eintritt für unter 18-jährige ist frei.

Unsere Meinung hierzu:

Wir befürworten ausdrücklich Charity- Veranstaltungen, bei denen Geld für Hilfsprojekte für kranker Menschen gesammelt werden kann. Das Sammeln von Spenden für die Krebshilfe ist sicherlich eine gute Sache. Allerdings fragen wir uns, weshalb dies zu Lasten der Gesundheit oder gar des Lebens der Greyhounds geschehen muss. Zumal vor dem Hintergrund der vielen Skandale rund um das Training der Greyhounds mit lebenden Ködern und wiederholt positiver Proben von Doping und Drogen bei Greyhounds.

Dienen Veranstaltungen wie diese nicht vielleicht nur vordergründig dazu, Geld zu sammeln? Ist der  eigentliche Gedanke dahinter vielleicht der Wunsch Erwachsene und Jugendliche auf die Rennbahnen zu locken und die Industrie so am Leben zu erhalten.

Wir wissen es nicht, machen uns aber unsere Gedanken dazu.

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