Eine große Empörung unter Greyhoundfreunden haben die Auslassungen des Radiomoderators Colin Murray hervorgerufen. Er hatte unlängst in seiner freitäglichen Radiosendung auf BBC, BBC Radio Five Live über den Spaß, den der Besuch von Hunderennen bereitet, ausführlich berichtet.
Im Besonderen hat er auf die Hunde aus den ShowMe TheBunny Zwingern hingewiesen und dadurch den Eindruck erweckt, dass die BBC sich für diese Glücksspielindustrie einsetzen und diese sogar fördern würde.
Nach zahlreiche Beschwerden von Tierschützern und Hörern ließ die BBC am 14.10.2011 vermelden, dass die ShowMe TheBunny Zwinger „nicht dem Programm oder der BBC sondern dem British Greyhound Board gehören würden“.
Greytexplotations, die britische Organisation zum Schutz der Greyhounds nimmt dazu auf der Internetseite wie folgt Stellung:
Das British Greyhound Board ist eine Organisation, die wir nicht gut kennen und wir bezweifeln, dass diese überhaupt existiert. Aber ganz unabhängig hiervon muss den Rennregeln entsprechend der Name des Eigentümers oder des Pächters jedes Hundes auf der Rennkarte veröffentlicht werden. Auf der Rennkarte vom 23. September wird als Besitzer/Pächter des Hundes ShowMe TheBunny auf Bahn 6 ganz klar „Kicking OFF With Colin Murray“ genannt.
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Als weiteren Beweis für die Besitzverhältnisse kann man, falls nötig, im Internet auf der Seite Sheffield dog track’s Blog nachlesen, dass „Colin Murray, ein Sportmoderator auf BBC Radio Five Live, Eigentumsrechte an einem unserer Windhunde erworben hat.“
Ungeachtet dessen gibt es keinen Zweifel, dass die BBC den Besitz und das Glücksspiel mit Hunden als „großartige Abendveranstaltung“ auf Kosten der Steuerzahler und der Leben von Tausenden von Hunden unterstützt.
Wir haben daraufhin Ermittler zum ShowMe TheBunny’s Zwingern in Süd Yorkshire gesandt und die grausame Wirklichkeit dieser sich selbst kontrollierenden Industrie bewiesen, die selbst die grundlegendsten Umweltbestimmungen außer Acht lässt. Hierbei scheint es, dass die Industrie nicht nur für die Vernichtung von Hunden zur Profitwahrung, sondern auch, zur Vermeidung von weiteren Kosten, für die Zerstörung der Umwelt verantwortlich ist.
Der ShowMe TheBunny Zwinger sind weitestgehend auf einem Gelände gelegen, das als überwachsenes Abfallgrundstück bezeichnet werden kann, voll gemüllt mit verschiedensten Haus- und Industrieabfällen.
Es scheint keine elektrische Versorgung für einige der Zwinger zu bestehen, und eine Anzahl von Gasflaschen liegt im Gelände und stellt eine Feuergefahr für die Hunde dar, die über Nacht nicht gesichert oder überwacht werden.
Die Abfälle vom Boden werden ungeklärt über einen Abfluss auf ein Feld geleitet, auf dem Weizen für den menschlichen Verzehr angebaut wird.
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Hundefäkalien - tierische Abfälle und verschmutzte Matratzen liegen offen in einer Grube und kontaminieren den Boden.
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Der Schmutz wird zusammen mit anderen Tier- und Hausabfällen auf einer offenen Müllgrube verbrannt. Die so entstehenden hochtoxischen Abgase verschmutzen ungefiltert die Luft.
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Nach uns vorliegenden Informationen war die Baugenehmigung 1993 für den Bau von 10 Zwingern beantragt und erteilt worden.
Wie dem auch sei, die Beurteilungsliste für 2010 des Untersuchungsbüros führt diese Zwinger nicht auf und es sieht so aus, dass keine Inspektionen und Besteuerung für diese „Geschäftsgebäude“ durchgeführt wurden.
Wir haben Beschwerde mit entsprechenden Belegen bei den zuständigen Stellen eingereicht.
Video: http://youtu.be/nabzvPx2mSs
Bitte senden Sie dieses Video an die BBC und bitten Sie darum ShowMe TheBunny aus dem Rennsport ausscheiden zu lassen, sowie um die Rücknahme ihrer Unterstützung für die Hunderennen und das Glücksspiel mit Hunden.
Wenn Sie sich bereits bei der BBC über ShowMe TheBunny beschwert haben, bitten Sie um eine Rückmeldung und notieren sich die Referenznummer ihrer Beschwerde.
Bitte denken Sie daran, immer höflich zu bleiben. Danke!
Beschwerdeseite von BBC im Internet
https://www.bbc.co.uk/complaints/forms/
Inspektoren besuchten auch die Rennbahn in Sheffield, wo eine Anzahl von Verstößen gegen das Gesetzt zum Schutz der Jugend vor Glücksspiel gefunden wurde.
Es wurde beobachtet, dass eine Gruppe Jugendlicher Wetten durch einen Erwachsenen abschließen ließen – Kinder waren im Besitz von Wettscheinen und studierten Rennpläne.
Diese Beobachtungen wurden an die Glücksspielkommission und die lokalen Behörden, zuständig für die Lizenzierung der Gebäude, gemeldet.
Quelle:http://www.greytexploitations.com/resources-and-reports/showme-thebunnys-kennels
Aktualisierung und gute Nachrichten!
ShowMe TheBunny Kennels
Wir haben folgende Stellungnahme der BBC erhalten, die vor kurzem in der Radioshow „Kicking off“ von Collin Murray verlesen wurde:
Freitags abends bekommen wir normalerweise unsere wöchentliche Dosis Greyhound Kommentare, um zu sehen wie sich unser Lieblingshund „ShowMe TheBunny“ schlägt. Da der Hund aus Sicherheitsgründen in einen neuen Kennel gebracht wurde, haben wir beschlossen die Berichterstattung nicht weiterzuführen. Nach dem Kontakt zum British Greyhoundboard verbleibt der Hund weiterhin im Rennsport oder er wird aus dem Rennsport ausscheiden und in ein Tierheim für ausgediente Rennhunde kommen.
Leider muss Show Me The Bunny weiterhin Rennen laufen und ist dadurch immer noch der Gefahr schwerer Verletzungen ausgesetzt. Er wurde aus dem, letzten Monat von uns „entlarvten“ Kennel in einen anderen verlegt. Aber es ist eine hervorragende Nachricht, dass die BBC entschieden hat nicht weiter, vor einem nationalen Publikum, Werbung für das Wetten auf Hunde zu machen und dies als „Sport“ und als „Großen Spaß am Abend“ zu bezeichnen.
Vielen Dank an alle, die sich schriftlich und telefonisch bei der BBC beschwert haben und all den Helfern, die draußen vor den BBC Büros protestierten. Eine Kombination welche die BBC in ihrer Entscheidung beeinflusst haben wird.
Außerdem haben wir eine Antwort auf unsere offizielle Beschwerde vom GBGB in Empfang genommen, in der eine Anzahl von Problemen, überwiegend aus Mangel an Sicherheit und Beaufsichtigung der Hunde, beim ShowMe TheBunny Kennel beobachtet wurde. Es war nicht weiter erstaunlich, dass das GBGB keinen Regelverstoß feststellte, was wiederum die Frage aufwirft: „Warum bekommen Ermittler mehrfach freien Zugang zu Zwingern und Ausläufen, wenn der Sicherheitsstandard den Rennregeln entspricht?“
Wir haben nicht nur eine Reihe von Antworten auf unsere Fragen und Beschwerden vom GBGB erhalten, sondern auch auf die Probleme der mangelnden Sicherheit in den original ShowMe TheBunny Zwingern. Es überrascht nicht das das GBGB keine Regelmissachtungen sah was die Frage aufwirft Warum waren die Ermittler in der Lage, den Zwinger und die Bereiche mehrfach einfach zu betreten, wenn das Maß an Sicherheit mit den Regeln übereinstimmt?"
Quelle: http://www.greytexploitations.com/resources-and-reports/showme-thebunnys-kennels/showme-thebunnys-kennels-update
Übersetzung: Wolfgnag Hey, Barbara Adomait