Sonntag 22. Januar 2012
Geschrieben von Ted Jeory
Zwei Greyhound-Trainer werden wegen der Bedingungen in ihren Renn-Zwingern überprüft.
Zwei Greyhound Trainer sind wegen der Bedingungen in ihren Zwingern mit ca. 100 Hunden unter Beobachtung. Die Zustände dort werden von Tierschützern als „ekelerregend“ bezeichnet.
Sie behaupten, dass die Hunde die meiste Zeit in kalten, dunklen Käfigen eingesperrt sind und nur unregelmäßig herausgelassen werden.
Die Ausläufe waren mit Fäkalien verschmutzt, die Zwinger stanken aus einer Entfernung von ca. 10 Metern nach Urin, und es sah nicht so aus, als ob es eine Heizung dort gäbe, behaupten die Ermittler von Greyt Exploitations.
Ein Bericht von den beiden Zwingern, mit dazugehörendem Film - und Fotomaterial, welches dem Sunday Express vorliegt, wird nun vom Greyhound Board of Great Britain, GBGB, untersucht.
Die zuständige Sportverwaltung untersucht die Halter und Trainer Beverly Heaton aus Sinton und Nigel Saunders aus Stockport.
Sie liefern Dutzende von Hunden für die umstrittenen BAGS (Bookmakers’ Afternoon Greyhound Service – Nachmittagsrennen für die Buchmacher), Kanonenfutter für die 2,5 Mrd. schwere Greyhound Industrie. Diese sind zu 99% für den Umsatz der Wettindustrie zuständig und einzig und allein dazu abgehalten, um die Bildschirme in den Wettbüros den ganzen Tag zu füllen.
Greyt Exploitations beobachtete die Zwinger in einem bestimmten Zeitraum, überwiegend mittwochs, im Oktober und November des letzten Jahres, von jeweils morgens 9:00 Uhr bis zur Abenddämmerung.
Beide Trainer weisen die Beschuldigungen ausdrücklich zurück, wobei Herr Saunders sich dahingehend beschwert, dass die begrenzte Überwachung (nur jeweils Mittwoch) ein gestörtes Bild ergeben würde.
Über den Zwinger von Frau Heaton sagt der Bericht: “Einige Hunde würden in Zinnblech- und Backsteinkäfigen ohne Türen gehalten.
Die Hunde dürften die Käfige gerade einmal 10-15 Minuten während der Reinigung verlassen. Dies war ihr ganzes Training.
Die Wände waren übersät mit feuchten Flecken, die durch das undichte Dach hervorgerufen wurden.
Die Mehrheit der Hunde würde in Käfigen beherbergt, die gerade mal große genug für einen Hund sind.“
“Die großen Zwingerblöcke sind teilweise aus Backsteinen, gewelltem Kunststoff und Zinnblechen ohne Fenster, nur wenige Plastikplatten im Dach ließen ein wenig Tageslicht herein.“
“Das elektrische Licht wurde nur während der Reinigung der Zwinger eingeschaltet.”
Frau Heaton sagte: “Wir werden alle 14 Tage durch das GBGB inspiziert, und wenn da ein Problem wäre, hätten sie uns das längst gesagt. Die Hunde werden vier Mal am Tag für 15 bis 20 Minuten raus gelassen.“
“Die Hunde sind in einem tip-top Zustand, was sie auch sein müssen, denn sie gewinnen die Rennen aus allen Startpositionen.“
Herr Saunders sagt: “Mittwochs bin ich nicht auf der Bahn. Ich mache das Notwendige, wenn ich am Abend zurückkomme. Die Hunde werden drei bis vier Mal am Tag raus gelassen.“
“Es ist lächerlich zu behaupten, dass die Zwinger nicht gewischt und gesäubert worden wären. Ich werde die Anschuldigungen widerlegen.“
Es wurde festgestellt, dass die Anschuldigungen durch Hausfriedensbruch erhalten wurden. Das Board sagt, dass disziplinarische Maßnahmen ergriffen würden, falls diese angebracht wären.
Quelle: http://www.express.co.uk/posts/view/297147/Dog-kennels-branded-disgusting