Greyhound- Rennbahnen sehen Tag für Tag, dass sich die Verluste auf 386.000 Euro verdoppeln
von Conor Ryan, Samstag, 22. Dezember 2012
Tag für Tag haben sich die Verluste der bedeutenden Greyhound- Rennbahnen des Landes im Verlauf des letzten Jahres mehr als verdoppelt.
Schaut man sich die laufenden Kosten der sechs größeren Rennbahnen an, so sieht man die Verluste für die Anlagen in den letzten 12 Monaten auf € 386.000, statt € 167,000 im Jahr 2010, wachsen.
Die Situation verschlimmerte sich, als die Auswirkungen von außerordentlichen Aufwendungen, Abschreibungen und Landverkauf verbucht wurden.
Nach einem Profit im Jahr 2010, in Höhe von € 225.000, sah man einen Einbruch von € 928.000, was zu einem Verlust in Höhe von € 703.000 in 2011 führte.
Die Verluste beinhalten nicht die Wettumsätze der einzelnen Rennbahnen.
Alle Rennstrecken gehören dem Irish Greyhound Board, das seinerseits bereits mit finanziellen Problemen im Zusammenhang mit einer Schuldenlast von € 23 Mio. zu kämpfen hat.
Rückzahlungen aus den Verpflichtungen des Kredits haben gerade begonnen und werden schließlich € 5 Mio. betragen, die zu den Kosten für den Betrieb der Industrie zugerechnet werden müssen.
Die Betriebsergebnisse sind hauptsächlich auf die sechs Tochterunternehmen zurückzuführen, die letzte Woche ihre Zahlen für das Jahr 2011 vorgelegt haben: Shelbourne Park, Cork, Harold’s Cross, Limerick, Waterford und Galway.
Diese Rennbahnen sind alle Tochtergesellschaften des IGB, der gerade durch eine Regierungsentscheidung belohnt wurde. Diese hat zur Folge, dass die jährlichen Zuwendungen aus dem „Horse and Greyhound Fund“ in Höhe von € 11 Mio. nicht gekürzt werden.
Von diesen Tochtergesellschaften erwirtschaften nur Shelbourne Park und die Rennbahn in Cork Gewinne. Von den Stadien, die Verluste schreiben, hat ausschließlich Harold’s Cross eine Verbesserung der Ergebnisse vorweisen können.
Limerick erlitt den heftigsten Schlag, da hier die Erschließungskosten für ein gekauftes Grundstück in Meelick abgeschrieben werden mussten, welches dann aber aufgegeben wurde. Auch der Verkaufserlös für die frühere Rennbahn Market’s Field blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.
In Meelick musste die Gesellschaft € 368.234, von den 1,3 Mio. investierten Euro, abschreiben und später lehnte sie ein Angebot ab, welches zu einem Gewinn von € 200.000 geführt hätte.
Der wirtschaftliche Verlust der Rennbahn in Limerick, in Höhe von € 164.000, blieb hinter den Erwartungen für das erste Betriebsjahr zurück.
Laut der Gewinnprognose, die der Entscheidung zum Bau des neuen Stadions zu Grunde lag, wurde, ohne Wetteinnahmen, ein Gewinn von € 220.000 erwartet.
Die Konten der Tochtergesellschaft zeigten auch die Korrektur eines Buchungsfehlers aus dem Jahr 2010, als der Verkauf der Rennbahn Harold’s Cross in den Büchern des Galway Stadions auftauchte. Dies musste korrigiert, und das Geld an Harold’s Cross zurückgezahlt werden.
Zusammengerechnet ist das Defizit der Gruppe um € 689.000 auf €3,78 Mio. gewachsen.
Quelle: http://www.irishexaminer.com/business/greyhound-tracks-see-day-to-day-losses--217739.html
Übersetzung: Wolfgang H.