Naht das Ende der Hunderennen in Großbritannien?
In einem Artikel in den BBC/News http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-20968535/
wird folgendes berichtet:
75 Jahre lang waren die Hunderennen in Walthamstow an der Tagesordnung. 2008 wurde diese Rennbahn geschlossen.
Im ganzen Land werden nun immer mehr Rennbahnen geschlossen.
In Südengland wurde mit Oxford die letzte Bahn der Region geschlossen. In den letzten 25 Jahren ist die Anzahl der Greyhound- Rennbahnen von 80 auf 25 gesunken. Die noch bestehenden Bahnen kämpfen regelrecht ums Überleben.
Stadien in Portsmouth, Reading, Milton Keynes und auch in Oxford mussten wegen sinkender Besucherzahlen und fallender Einnahmen schließen.
Die meisten Rennbahnen sind inzwischen im Besitzt von Entwicklungsgesellschaften und ihre Flächen werden nach der Schließung für den Wohnungsbau genutzt.
Die Bahn in Portsmouth ist die erste, die für den Wohnungsbau genutzt wird, sie wurde im Jahr 1936 eröffnet und schloss im Jahr 2010.
Eine der berühmtesten Bahnen ist die in Walthamstow, wo in den 60ziger Jahren bis zu 50.000 Besucher zu den Greyhoundrennen kamen. In den letzten 5 Jahren haben sich die Besucherzahlen halbiert, was am Ende zur Schließung führte.
Ein Problem könnten die Schließungen der Bahnen mit sich bringen: die Greyhoundrennen könnten in die Illegalität abwandern.
Wir wissen, dass es schon solche unkontrollierten Rennbahnen – die so genannten Flapping Tracks – gibt, die Gefahr, dass es mehr werden, besteht.
Laut GBGB haben die Erlaubnis zur Eröffnung von Wettbüros außerhalb der Rennbahnen und das Online-Wettgeschäft zu den sinkenden Besucherzahlen geführt.
Auch die allgemeine wirtschaftliche Lage trägt ihren Teil dazu bei.
In Towchester (wird voraussichtlich im Juni 2013 eröffnet) und Sheffield hofft man auf die TV Übertragungen. So will man die Besucherzahlen in den Wettbüros außerhalb der Bahnen steigern und das Renngeschäft wieder stärken.
Man zählt auf die “Bookmakers Afternoon Greyhound Service” (Bags) Rennen, von denen täglich 72 Rennen auf 20 der noch verbliebenen Bahnen veranstaltet werden. Sie werden ausschließlich für Übertragung per Internet und TV ausgetragen. So werden die Bahnen von den Buchmachern subventioniert.
Laut einer Aussage des GBGB sind bei den beliebtesten Sportveranstaltungen die Greyhoundrennen vom 3. auf den 4. Platz gefallen, nach Fußball, Pferderennen und Rugby.
Die Zahl der Greyhoundtrainer geht zurück, jüngere Leute sehen in diesem Beruf keine Zukunft mehr.
Die älteren Trainer sagen, dass sie das absolute Aus für die Greyhound-Rennbahnen nicht sehen. Sie würden sich nicht davon abbringen lassen, den 100. Geburtstag der Hunderennen zu feiern, welche mit einem Rennen im Jahr 1926 im Bell Vue Stadion in Manchester begannen.
http://www.facebook.com/ShutDownBelleVue?ref=ts&fref=ts
Zusammenfassung: B. Adomait
Die Greyhoundaktivisten in England, die mit ihren Aktionen den Verein http://www.cagednw.co.uk/ unterstützen, sind während des Rennbetriebs vor Ort und demonstrieren gegen die Greyhoundrennen.
Wir hoffen weiterhin auf das Ende der grausamen Greyhound- Rennindustrie und zollen all denjenigen unseren Respekt, die sich vor Ort für die Rettung der Greyhounds einsetzen und den Niedergang dieser Industrie vorantreiben.
Deshalb bitten wir Sie, die Menschen denen das Wohl dieser wunderbaren Hunde am Herzen liegt, unsere Arbeit zu unterstützen.
Schon durch ein „Gefällt mir“ und/oder „teilen“ in Facebook werden andere Menschen auf das Schicksal dieser Hunde aufmerksam werden. Mit Ihrer Hilfe können wir unserem Ziel, die weltweite Abschaffung der Greyhoundrennen, mehr Gehör verleihen.
Viele Dank für Ihre Aufmerksamkeit,
das Team von ProGreyhound