Die Lebensmittelbehörde in Großbritannien will auf Bedenken zu Greyhoundfleisch in Lebensmitteln nicht reagieren
Es bestehen Befürchtungen im laufenden Lebensmittelskandal, dass Greyhounds in die Lebensmittelkette gelangt sind, dies schreibt am 17. Februar 2013 John Ward für den Dailystar.
Die Lebensmittelbehörde hat weitergehende Untersuchungen nach anderen Tieren in belasteten Fleischproben abgelehnt – trotz der Befürchtungen einige davon könnten Greyhounds enthalten.
Ein Lebensmittelexperte schätzt, dass der Fund von Pferdefleisch in Lebensmitteln nur die “Spitze des Eisberges” darstellt, und dass durch weitergehende Tests auch andere Tierarten, inkl. Greyhounds, im Fleisch nachgewiesen werden könnten. Aber die zuständige Behörde will die Tests auf andere Fleischarten in der Lebensmittelkette nicht ausweiten. Es wird sogar behauptete, diese Befürchtung wäre “albern” und dass es deshalb keine Tests in diese Richtung geben wird, bis nicht konkrete Verdachtsmomente vorliegen würden.
Ca. 10.000 Greyhounds, nicht mehr erwünschte Ex-Rennbahnhunde, werden jedes Jahr in Großbritannien getötet und die Lebensmittelberaterin Nellie Nichols nimmt an, dass skrupellose Lieferanten, die Pferdefleisch verarbeiten, auch vor Greyhoundfleisch nicht halt machen.
Der Druck auf die Lebensmittelindustrie ist groß und somit wird verarbeitet was man kriegen kann. Auch wird bereits davon gesprochen, dass Eselfleisch verwendet wurde. Deswegen muss auch an die Greyhounds gedacht werden. Was geschieht denn mit all den getöteten Hunden?
Die getöteten Hunde sind ein leichtes Ziel für zwielichtige Lieferanten, die ihr Fleisch mit dem Fleisch anderer Tier auffüllen wollen. Der Skandal wird sich auf Grund der bisher geringen Anzahl von Kontrollen ausweiten.
Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass Fleischprodukte mit Hundefleisch verunreinigt wurden. Pferde werden auf bewährte Weise in Schlachthöfen überall in Europa geschlachtet, auch in Großbritannien. Es gibt keine Schlachthöfe in Großbritannien, von denen bekannt ist, dass sie Hunde schlachten.
Was aber nicht bedeutet das es nicht doch passiert...die Gier nach Profit macht vor nichts Halt, wie wir hinlänglich wissen...
Zusammenfassung: Hey W. und Adomait B.
Original Bericht und Quelle: http://www.dailystar.co.uk/news/view/299139?123