Verantwortliche Kontrolleure der Hunderennbahn in Arizona verstecken erneut Informationen vor der Öffentlichkeit
Foto von Pima County, Dezember 2010
Vor einem Jahr entdeckte GREY2K USA, dass das Arizona Department of Racing die täglichen Aufzeichnungen der Rennkommissare zurückhielt. Dokumente, in denen jede Begebenheit der Rennen auf der Tucson Greyhound Park Rennbahn verzeichnet waren. Diese Aufzeichnungen enthielten wichtige Informationen, etwa die Zahl der Hunden, die nur mit kurzen Pausen laufen mussten oder ob offizielle Befragungen auf der Rennstrecke abgehalten wurden.
Diese Aufzeichnungen zitierend haben wir im März 2012 berichtet, dass es für Hunde im Tucson Greyhound Park üblich war, mit einer nur zweitägigen Pause zwischen zwei Rennen auskommen zu müssen. Konkret mussten in einem einzigen Monat Greyhounds, denen nur eine kurze Pause gegönnt worden war, 748 mal rennen.
Kurz nachdem wir über diese beunruhigenden Informationen bezüglich der kurzen Erholungsphasen berichteten, haben wir nun erfahren, dass die Verantwortlichen der Hunderennbahn ihre offiziellen täglichen Berichtsformulare der Rennkommissare geändert haben. Irgendwann zwischen Juli 2012 und Januar 2013 nahm das Arizona Department of Racing die folgenden Änderungen vor:
- Es werden keine Angaben über die Zahl der Hunde gemacht, die zwischen zwei Rennen nur eine zweitägige Pause machen durften. Stattdessen weist das neue Formular nur ein Kontrollkästen mit dem Titel "Hunde mit 2 Tagen Pause genehmigt" auf.
- Die Veröffentlichung von Berichten über "Sicherheitsbewertungen der Rennbahn“ am betreffenden Tag, bzw. ob diese überhaupt durchgeführt wurden, wurden eingestellt.
Der Bereich "Kommentare zum Rennen" wurde aus den Berichtsblättern der Rennkommissare gestrichen. In diesem Bereich wurden bis dahin die schweren Greyhound Unfälle und andere Vorkommnisse eingetragen.
Die Behörde hat die Veröffentlichung von Berichten eingestellt, ob offizielle Anhörungen (Befragungen von Trainern und Kommissaren zu besonderen Vorkommnissen) im Tucson Greyhound Park stattgefunden haben.
Das ist nicht das erste Mal, dass die Verantwortlichen für die Rennen von Arizona versucht haben, Informationen zurückzuhalten. Die Rennbehörde berichtet nicht länger über Greyhound- Verletzungen und kommt somit den Forderungen der Öffentlichkeit nach vollständiger Information nicht nach.
Diese staatliche Behörde ist außer Kontrolle. Sie kommt ihren Verpflichtungen als unabhängige Regulierungsbehörde nicht nach und hat die Sicht auf die Tatsache verloren, dass sie die Steuerzahler aus Arizona vertritt und nicht die Rennbahnbesitzer. Für die Greyhounds muss es im Arizona Department of Racing Veränderungen geben.
Quelle: http://blog.grey2kusa.org/2013/03/arizona-dog-track-regulators-again-hide.html
Übersersetzung: Hey W.