Über das Wohlergehen der Renn- Greyhound
Nachteile
In den letzten Jahrzehnten sind viele Fälle von Greyhound- Quälereien und deren Abschlachtung berichtet worden. Viele der Fälle wurden uns zugetragen und haben die unterschiedlichsten Formen des Missbrauchs innerhalb der Greyhound- Rennindustrie gezeigt. Im Folgenden haben wir sie aufgelistet:
- Verabreichung von “harten Drogen” zur Manipulation der Rennergebnisse
- Greyhounds, denen das Blut für tiermedizinische Zwecke abgezapft wird, bevor sie eingeschläfert werden (Das Blut wird an Unternehmen verkauft, die es dann für Transfusionen bei anderen Hunden einsetzen).
- Schmutzige Zwinger mit wenig oder gar keinem Licht, schlechter Belüftung, keine Heizung, wenig oder gar keinem „Bettzeug“ (Informationen laut Mitarbeitern von Zwingern als Informanten).
- Hunde werden erschossen und ihre Kadaver werden in Freudenfeuern, auf privatem den Trainern oder anderen Personen gehörendem Gelände, verbrannt.
- Massen von Hunden werden durch Bolzenschussgeräte getötet (hinter geschlossenen Türen auf privatem Gelände).
- Hunde werden mit Bolzenschussgeräten im Schlachthof getötet.
- Hunde werden wegen geringer Verletzungen durch die Rennbahnärzte getötet.
- Hunde werden ertränkt, andere totgeschlagen und weggeworfen.
- Hunden werden die Ohren mit einem Messer oder einer Schere abgeschnitten, um die Nachforschungen nach den Besitzern über die Tätowierung im Ohr zu verhindern.
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Ältere Hunde werden lange nach ihrer Rennkarriere wie Gefangene gehalten.
Züchtung
Beinahe 80 % der britischen Greyhounds werden in Irland gezüchtet und dann bei Bedarf nach England transportiert. Die schnellsten und gesündesten Hunde sind am meisten gefragt. Diese Hunde werden seltener wegen kleiner Verletzungen getötet, weil sie quasi als Gefangene, wegen ihrer guten Gene und der Geschwindigkeit, für die Zucht behalten werden. Die langsamen oder kränklichen Hunde haben geringere Priorität und werden ganz leicht ausrangiert. Hierzu gehören auch die mentalen Fähigkeiten. Wenn z.B. Hunde sich nicht mit anderen Hunden vertragen und/oder auf der Bahn mit anderen kämpfen, sind sie nicht geeignet für die Rennbahn.
Hunde, die kein Geld einbringen werden oft als Müll beseitigt
Gründe hierfür können sein:
- zu langsam
- nicht gesund
- wenig oder gar keine Interesse am Rennen
- trächtig
- verletzt
- kampflustig
Verletzungen
-Rund 30 Hunde pro Woche sterben auf lizenzierten Rennbahnen.
- Hunde müssen selbst bei eisigen Temperaturen, bei Schnee und Eis laufen.
- Gleiches gilt für hohe Temperaturen.
- Der Tierarzt im Stadion kann auch bei kleineren Verletzungen auf Wunsch des Besitzers/Trainers den Hund töten.
- Jedes Stadion hat eine Kühlkammer für getötete Hunde.
- Die Tötung durch einen Stadionarzt ist oft billiger als durch einen privaten Tierarzt.
- Es gibt keine Versicherung für Greyhound, die auf der Rennbahn eingesetzt werden.
Das Leben nach der Rennkarriere
Nur ein kleiner Teil der Hunde bekommt überhaupt die Chance zur Vermittlung
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Einige Hunde werden an unabhängige Rettungsorganisationen abgegeben, die keinerlei finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Kassen erhalten.
- Einige werden durch den Retired Greyhound Trust vermittelt. Dieser erhält Unterstützung aus der Greyhound- Renn- und der Glücksspielindustrie.
Der RGT wurde ursprünglich von der Industrie ins Leben gerufen, als die öffentlichen Bedenken über das Schicksal der Hunde nach der Rennkarriere aufkam. Viele Tierschützer sehen im RGT mehr eine Werbeabteilung, die mit der Industrie und der Öffentlichkeit arbeitet.
Wenn die Aufnahmestationen voll sind (aber nicht nur dann)
- Hunde werden in Anzeigenblättern und Webseiten beworben, teilweise zu verschenken.
- Hunde werden ausgesetzt.
- Hunde werden durch einen Tierarzt getötet.
- Hunde werden durch Bolzenschlaggeräte getötet
- Hunde werden auf andere Weisen getötet (erhängen, ertränken, erschlagen).
Zu den Punkten 4 & 5:
AWA 2006 (Animal Welfare Act aus dem Jahre 2006 – das Tierschutzgesetzt in GB) besagt, dass es ein Vergehen ist, wenn Tieren Schmerz und Leid zugefügt wird. Ein Vergehen muss nachgewiesen werden, bevor eine Person wegen ungesetzmäßiger Tötung eines Tieres belangt wird. Die Greyhound- Rennindustrie verwaltet sich selbst durch das Greyhound Board of Great Britain (GBGB). Wenn ein Fall von Tierquälerei bezüglich eines noch für Rennen registrierten Greyhounds der RSPCA gemeldet wird, gibt die RSPCA diesen Fall normalerweise an den GBGB- Verband weiter.
Bitte beachten Sie: Die Umsetzung des AWA 2006 hängt von den lokalen Behörden ab, die spezielle Mitarbeiter zur Durchsetzung des Gesetzes einstellen sollen. Soweit wir das wissen haben nur knapp eine Handvoll lokale Behörden entsprechende Beamte eingestellt.
Die Rasse der Greyhounds existiert seit tausenden Jahren und seit dem Jahr 1926 werden Greyhound- Rennen in GB betrieben.
Greyhounds sind exzellente Begleithunde und wurden früher sehr hoch respektiert.
Das Wohlergehen der Greyhounds, die für Rennen eingesetzt werden
Vorteile und Nutzen
Kein einziger, es sei denn für die Besitzer, Trainer, Entsorger, Glücksspieler!!!
Anm. des Übersetzers: Einige Trainer und Halter versuchen alles, um die Gegner der Hunderennen zu bekämpfen und geben ihre Tiere schon aus Prinzip in keine Vermittlung.
Quelle: http://www.cagednw.co.uk/greyhound-welfare.html
Übersetzung: Hey W.