23.03.2014

AUS: Tötung von Greyhounds erfüllt Veterinärstudenten mit Sorge

Tötung von Greyhounds erfüllt Veterinärstudenten mit Sorge
Australien, New South Wales, 2. Febr. 2014
Originalartikel von Natalie O'Brien

Eine große Zahl Greyhounds, die zu langsam sind, oder sich nicht als Jäger eignen, wird an die Tiermedizinischen Hochschulen gespendet.

Ein Student informierte den Untersuchungsausschuss des Parlaments in New South Wales, der sich mit der 144 Mio $ Greyhound- Industrie beschäftigt: ''Als Student der Tiermedizin glaube ich, dass es meine Pflicht ist, sie über den aktuellen Stand der Greyhound- Rennen zu informieren.“
''Es ist leicht, die Wirklichkeit des Greyhounds zu vergessen, der bei den Wettbewerben dieser Saison nicht mithalten konnte … Wenn ich in einen Anatomiekurse gehe und hunderte von gespendeten Kadavern im wahrsten Sinne des Wortes aufgestapelt sehe (es ist schwer einen nicht Greyhound zu finden) werde ich jedes Mal daran erinnert. Zum Schutz der Universität ist zu sagen, dass sie alle Kadaver auf legale Weise bezieht und nichts Falsches tut. Aber die Tatsache, dass es einen Überschuss an 'gespendeten' Hunden gibt, ist sehr traurig.“
Studenten werden zitiert, dass nur eine Rasse im Autopsiesaal zu finden ist, der Greyhound.
John Kaye, stellvertretender Vorsitzender des Untersuchungsausschusses und Mitglied der Grünen hat bereits gehört, dass gesunde Hunde getötet werden, weil sie die Anforderungen nicht erfüllen. Genaue Zahl kennt er nicht.

Eine Tierarzthelferin wandte sich ebenfalls an den Ausschuss und schrieb: ''Alleine in meiner Tierklinik töten wir über 100 Greyhounds pro Jahr, üblicherweise im Alter von 2-4 Jahren, weil sie darunter leiden entweder zu langsam zu sein oder keinen Jagdtrieb besitzen. So wird das genannt.''
Dr. Kaye versteht die Tiermedizinstudenten: ''Ihr Trauma ist die reine Zahl der Greyhounds, die für den Anatomieunterricht gespendet werden. Dies zeigt in großem Maße die Tiefe des Problems und die Dringlichkeit, die Industrie zu regulieren, um die Zahl der weggeworfenen Hunde zu reduzieren'.“
Aber auch sie sagt, dass man den Hochschulen nicht die Schuld an diesem Dilemma geben darf.

Catherine Tiplady und andere Forschern der University von Queensland berichten, dass einigen Tierarztschulen Kadaver von gesunden, aber unerwünschten Tiere aus Tierheimen erhalten, von ehemaligen Renn- Greyhounds oder gar Hunden, die nur zu diesem Zweck gezüchtet werden.
Ein Mitarbeiter der Universität in Sydney sagt, dass die meisten Kadaver ehemalige Renn- Greyhounds sind.
Aber Tierarztschulen wollen die Anzahl der getöteten Greyhounds nicht offen legen.
Dr. Kaye sagte, die Mitarbeiter von Tierarztpraxen befänden sich in einer schrecklichen Situation, denn sie müssten ihren Eid brechen, wenn sie Greyhounds töten würden.
Diese psychische Belastung ist erheblich. So sagte eine Tierarzthelferin:

„Ich habe den Tod von zu vielen Greyhounds miterlebt. Es bricht einem das Herz, ihnen bei ihrem letzten Atemzug zusehen zu müssen und zu sehen, wie der Glanz in Ihren Augen schwindet. Das alles nur wegen etwas, das größer ist als du und ich und es gibt nichts, was ich dagegen tun kann.''

Read more: http://www.smh.com.au/nsw/destruction-of-greyhounds-distresses-vet-students-20140201-31tvt.html#ixzz2s5XjUPe6


Quelle: http://www.smh.com.au/nsw/destruction-of-greyhounds-distresses-vet-students-20140201-31tvt.html


Übersetzung: Hey W.
Zusammenfassung: Tenhaef T.


Anmerkung zur Übersetzung:
Wir bemühen uns, die Originaltexte nach bestem Wissen und Gewissen sinngemäß zu übersetzen und inhaltlich korrekt wieder zu geben. Wir sind uns bewusst, dass es hierbei durch Interpretationsspielräume zu Fehlern kommen kann und weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir für die übersetzten Texte keine Gewähr übernehmen können. Es gilt immer der als Übersetzungsgrundlage dienende Originaltext. Sollte uns ein Fehler unterlaufen sein, so bitte wir, dies zu entschuldigen und würden uns über einen konstruktiven Korrekturvorschlag an info@progreyhound.de sehr freuen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis,
Ihr ProGreyhound-Team