24.03.2014

USA: Gesetz zum Verbot von Greyhound- Rennen wurde unterschrieben

Liebe Freunde,

gestern Morgen hat der Gouverneur von Colorado, John Hickenlooper, das Gesetz zum Verbot von Greyhound- Rennen unterschrieben. Dies bedeutet, dass Colorado nun der 39. Staat der USA ist, in dem die grausamen Hunderennen illegal sind. 

Initiiert von Christine Dorchak, Präsidentin und Anwältin von GREY2K US, wurde das Gesetz enthusiastisch von Organisationen wie Colorado Voters for Animals, Colorado Citizens for Canine Welfare, ASPCA und The Humane Society of the United States unterstützt. Wir alle haben hart zusammengearbeitet, um Hunderennen zur Geschichte werden zu lassen!

Dies wäre aber nicht ohne unseren Hauptsponsor, die Abgeordnete KC Becker aus Boulder möglich gewesen. Als junge Abgeordnete erfuhr sie von den grausamen Hunderennen in Colorado und nahm Kontakt mit Grey2K auf, um dafür zu sorgen, dass Greyhounds in ihrem Staat nie mehr leiden müssen. Lesen Sie hierzu ihren kompletten Bericht.
• Seit der Legalisierung von Greyhound- Rennen im Staat im Jahre 1948 wurden fünf Rennbahnen eröffnet und wieder geschlossen. Das Interesse an den Aktivitäten auf den Rennbahnen sank so dramatisch, dass nur eine Rennbahn bis zum Jahr 2007 überleben konnte. Die Rennbahn Mile High Greyhound Park verzeichnete zuletzt einen Verlust von 
• 700.000 US $ und beendete das Renngeschäft im Jahr 2008. 
• Greyhounds in Colorado mussten ein Leben unter schrecklichen Bedingungen erleiden. Sie wurden in kleinen warenhausähnlichen Käfigen gehalten, die aufeinander gestapelt kaum groß genug waren, um aufrecht stehen und sich drehen zu können. Die Käfige waren gerade einmal 74 x 74 x 100 cm groß. 
• In den Jahren von 1993 bis 2007 wurden von den Hunderennbahnen 2.636 Unfälle mit Greyhounds gemeldet. Zumeist endeten die Unfälle mit Beinbrüchen, aber es wurden auch gebrochene Wirbelsäulen, Lähmungen und offene Wunden gemeldet. 
• Im Jahr 2006 wurde ein Greyhound- Züchter in Colorado bestraft und seine Lizenz eingezogen, nachdem nahezu 200 Hunde unter seiner Obhut einfach verschwunden waren. 
• 2005 starben dreizehn Greyhounds auf einer Zuchtfarm während eines Feuers. 
Trotz dieser Geschichte hat Mel Johnson, Präsident der Züchtervereinigung von Colorado öffentlich das Interesse an der Errichtung einer neuen Rennbahn verkündet, "womit wir ein Signal an andere Staaten und Länder senden können, um Geschäfte machen zu können“. Dank der Abgeordneten Becker wird er hierzu nun keine Chance mehr bekommen!

Eigentlich ist es nun Zeit zum Feiern. Aber bevor Sie damit beginnen bitten wir um Ihre Meinung, in welchem Staat als nächstes Greyhound- Rennen ein für alle Male verboten werden sollen. Es sind noch immer sieben Staaten mit aktiven Hunderennbahnen und vier weitere, in denen zwar keine Rennen mehr stattfinden, in denen sie aber nach wie vor erlaubt und möglich sind. Auf welchen Staat sollen wir uns nun konzentrieren?

Danke für Ihre Sorge um die Greyhounds!




Charmaine Settle
Board Member


Quelle: http://www.grey2kusa.org/index.php

Übersetzung: Hey W.




Anmerkung zur Übersetzung:
Wir bemühen uns, die Originaltexte nach bestem Wissen und Gewissen sinngemäß zu übersetzen und inhaltlich korrekt wieder zu geben. Wir sind uns bewusst, dass es hierbei durch Interpretationsspielräume zu Fehlern kommen kann und weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir für die übersetzten Texte keine Gewähr übernehmen können. Es gilt immer der als Übersetzungsgrundlage dienende Originaltext. Sollte uns ein Fehler unterlaufen sein, so bitte wir, dies zu entschuldigen und würden uns über einen konstruktiven Korrekturvorschlag an info@progreyhound.de sehr freuen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis,
Ihr ProGreyhound-Team