21.04.2014

IR: „Die Probleme des Greyhound- Verbandes häufen sich

Unter der Überschrift „Die Probleme des Greyhound- Verbandes häufen sich“ berichtet der Irish Examiner in seiner Online- Ausgabe am 4. März über neue Probleme der Greyhound- Rennindustrie in Irland.

In dem von Conor Ryan verfassten Artikel wird hauptsächlich auf die finanzielle Situation des IGB (Irish Greyhound Board) eingegangen, das, lt. Pressebericht, durch eine parteiübergreifende Initiative seine Geschäftszahlen für 2012 veröffentlichen musste. 
Demzufolge ist der Umsatz des IGB in diesem Zeitraum von 31,8 auf 29,5 Mio. Euro gesunken. Der operative Gewinn fiel um 42% von 3,3 auf 1,9 Mio. Euro. Im gleichen Zeitraum sanken die Teilnehmerzahlen um 4,8 % und die Unterstützung durch Sponsoren um 4,2%. Das Versorgungsdefizit verdoppelte sich dem Bericht zufolge.

Diese schwachen Ergebnisse kamen trotz eines staatlichen Zuschusses von 11 Mio. Euro und einer Zusage der Bank, AIB, die Rückzahlung eines 22,8 Mio. Euro Kredites bis zum Jahr 2016 zu stunden, so dass nur die Zinsen zu zahlen sind.
Wie bereits an anderer Stelle berichtet, wird das Unternehmen auf Veranlassung vom zuständigen Minister Tom Hayes durch ein unabhängiges Büro auf seine langfristige Überlebensfähigkeit untersucht. Den langfristigen Verpflichtungen in Höhe von 22,8 Mio. Euro stehen kurzfristige Verbindlichkeiten von 300.000 Euro gegenüber.

Die Versorgungsverpflichtungen wurden lt. Bericht bereits untersucht und ergaben ein von 3,7 Mio. Euro auf 7,2 Mio. Euro erhöhtes Defizit. Zur Reduzierung der Kosten hat der IGB bereits Einsparungen in der Verwaltung vorgenommen und wird seine Belegschaft reduzieren müssen.
Die Unterlagen zeigen zum ersten Mal die bis dahin geheime Absprache mit der Entwicklungsgesellschaft. Diese hatte das Gelände des neuen, defizitären, 23 Mio. Euro teuren Stadions in Limerick verkauft. Die Sonderabsprachen, die erstmals vom Irish Examiner offen gelegt wurden, zeigen, dass der IGB sich verpflichtet hatte, der Entwicklungsgesellschaft Limerick Race Company Ltd. weitere 925.000 Euro zu zahlen, falls diese keine Erlaubnis bekommt, die Anlage während der Rennpausen für andere Zwecke zu nutzen. Der Stadtrat hat diese Absicht zurückgewiesen.

Dem Artikel zufolge zeigt der Bericht, dass nun in zwei aufeinander folgenden Jahren Güter und Dienstleistungen vom IGB eingekauft worden sind, ohne dass eine entsprechende Vollmacht vorgelegen hätte.

 

Quelle:
http://www.irishexaminer.com/business/greyhound-boards-problems-pile-up-260726.html


Übersetzung: Hey W.



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