6. März 2014 von Matthew Schwartz
N4T Ermittler: Ende der Steuervorteile in Sicht?
Unter diesem Titel veröffentlicht der Fernsehsender N4T am 6. März einen Bericht über den Tucson Greyhound Park, die Greyhound- Rennbahn, die seit Monaten in der Diskussion steht. Obwohl auch weiterhin Menschen zu den Veranstaltungen kommen, verdient die Rennbahn, dem Bericht zufolge, das meiste Geld durch Wetten auf Rennen anderer Rennbahnen, dem so genannten Simulcasting, und durch hohe Steuervorteile. Laut dem Jahresbericht der zuständigen Behörde, dem Arizona Department of Racing, gewährte der Staat der Rennbahn für 2013 einen Steuervorteil von 321.791 US $.
Dem Bericht zufolge hat ein Vertreter des Staates, Bruce Wheeler, ein Ende der Steuersubventionen angeregt. Wheeler sagte den Ermittlern von News 4 Tucson: "Dies muss im nächsten Jahr zwingend angegangen werden. Es ist viel zu viel Geld, um so etwas zu subventionieren. Wir können nicht Schulen schließen, darüber diskutieren Bibliotheken zu schließen, wir streichen Stellen und unsere Straßen weisen riesige Löcher. Wir brauchen das Geld für Aufgaben mit viel höherer Priorität, als die Subventionierung von Greyhound- Rennen."
Auch Steve Kozachik, Mitglied des Stadtrates von Tucson, ist seit langem ein bekannter Kritiker dieser Anlage, die in Süd-Tucson liegt.
"Es geht um eine beträchtliche Stange Steuergeld, welches aus Ihrer und meiner Tasche kommt”, sagte er dem Sender. "Dieses Geld sollte statt der Rennbehörde besser dem Gesamthaushalt zugewiesen werden, wo wichtigere Aufgaben anstehen."
Die Steuerbegünstigungen für den TGP gehen auf eine Gesetzgebung aus der Mitte der 90er Jahre zurück, als die amerikanischen Ureinwohner mit ihren Casinos der Rennbahn die Einnahmen streitig machten.
Die Ermittler von News 4 Tucson haben Vertreter des Tucson Greyhound Park angerufen, um deren Meinung hierzu zu hören. Der Geschäftsführer Dale Popp hat diese Anrufe aber nicht beantwortet.
Allerdings lud der PR Manager John C. Scott ein Team des Senders ein die Anlage zu besuchen und Videoaufnahmen von allen Anlagen zu machen. Offenbar hatte er diese Einladung aber nicht mit seinem Chef abgesprochen, denn als das Team das Gebäude betrat hat ein Mann, der sich nicht ausweisen wollte, sie aus dem Haus gewiesen.
Wheeler will nun, da es für diese Legislaturperiode bereits zu spät ist, das Thema im nächsten Jahr angehen.
Quelle:
http://www.kvoa.com/news/n4t-investigators-time-to-end-dog-track-tax-break-/
Übersetzung: Hey W.