Großartige Neuigkeiten für die irischen Greyhounds
Ein kürzlich vorgelegter Bericht der Regierung empfiehlt den Verkauf von Besitzgütern des Irish Greyhound Board; wozu u. a. auch die Rennbahn Harold's Cross gehört. Der Bericht besagt außerdem, dass die Industrie mit 21 Mio. Euro verschuldet ist und "sehr einschneidende” Maßnahmen ergreifen muss, um wieder finanziell stabil zu werden.
Der Verkauf des historischen Greyhound Stadions soll helfen, die Schulden zu minimieren.
Vorschläge zum Verkauf des historischen Harold's Cross Greyhound Stadions in Dublin und zur Reduzierung der Rennen auf schlecht besuchten Rennbahnen sind dazu angetan, dem Bord na gCon zu helfen, die finanziellen Probleme unter Kontrolle zu bekommen.
Die Maßnahmen sind Teil einer Untersuchung, die von Indecon International Consultants erstellt wurde. Sie war vom Staatsminister Tom Hayes in Auftrag gegeben worden, um Organisations- und Finanzaspekte des Bord na gCon, der für die Durchführung der Greyhound Rennen verantwortlich ist, zu untersuchen.
Laut dem Bericht hat das Bord na gCon Schulden in Höhe von 21 Mio. Euro und sieht sich schwierigen Herausforderungen gegenüber, um wieder finanziell stabil dazustehen.
Lösungsvorschläge
Aber ein Ausgleich ist möglich, indem überzählige Besitzstände veräußert und die Preisgelder, durch die Verringerung der Anzahl der Rennen auf einigen Strecken, reduziert werden könnten.
Indecon möchte, dass der Vorstand im nächsten Jahr beginnt Besitztümer freizugeben, um eine Konsolidierung innerhalb von drei Jahren herbeizuführen. Hierzu gehört auch eine Überlegung zum Verkauf der Rennbahn Harold's Cross – eine von insgesamt 2 Greyhound- Rennbahnen in Dublin. Auch soll über den Verkauf des früheren Hauptbüros des Verbandes in der Henry Street in Limerick, eines Geländes in Cork und einer Anlage in Meelick in Limerick nachgedacht werden.
In der Zwischenzeit haben die Berater dazu aufgerufen, die Anzahl der Rennen auf besonders schlecht besuchten Bahnen aus dringenden Gründen auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.
Dies wird, so sagen sie, zu einer Reduzierung der Preisgelder sowie zu Einsparungen bei den operativen Kosten führen.
Der Vorstand sagte gestern Abend, dass er die Studie im Detail ansehen und dann dem Minister innerhalb von drei Monaten einen "umfassenden Plan" vorlegen wolle. Zu den einzelnen Vorschlägen aus der Untersuchung wurde keine Stellung bezogen.
Der Umsatz des Verbandes Bord na gCon ist um über 55 % eingebrochen. Lag dieser im Jahr 2006 noch bei 63,5 Mio. Euro, so betrug er im letzten Jahr nur noch magere 28,2 Mio. Euro.
Die Einbußen sind auf massive Einnahmerückgänge bei den Eintrittskarten, bei den Sportwetten, bei den Buchmacherwetten, beim Verkauf von Speisen und Getränken sowie generellen Einnahmen zurückzuführen.
"Das Ausmaß des Rückgangs ist dramatisch", sagt Indecon in dem Bericht und fügt hinzu, dass, obwohl sich der Rückgang im letzten Jahr verlangsamt hat, er keinesfalls umgekehrt werden könnte.
Einnahmen
Die wichtigste Einnahmequelle für den Bord na gCon sind die Gewinne aus den Sportwetten, diese sind allerdings von über 50 Mio. Euro im Jahr 2006 auf derzeit 20,9 Mio. Euro gesunken.
Im letzten Jahr hat der Verband 11 Mio. Euro aus dem Etat für Pferde- und Greyhound- Rennen zur Abdeckung des operativen Verlustes von mehr als 10 Mio. Euro erhalten.
Der umstrittenste Diskussionspunkt im Bericht ist die Empfehlung zum Verkauf der Harold's Cross Rennbahn, um das Gelände für den Wohnungsbau zu nutzen.
"Die Wahrheit ist, wenn keine Besitztümer verkauft werden, besteht die Gefahr, dass der Verband überhaupt keine Möglichkeiten mehr hat, diesen Bereich zu entwickeln."
"Der Zeitpunkt zum Verkauf dieser Besitzungen sollte so gewählt werden, dass der Verband Bord na gCon einen maximalen Wert aus dem Verkauf erwirken kann und Planungsüberlegungen und Marktentwicklungen sollten berücksichtigt werden", sagt Indecon.
Mehr hierzu auf: http://www.independent.ie/irish-news/news/historic-greyhound-stadium-may-be-sold-to-pay-debt-30413398.html#sthash.tIl59pue.dpuf
Übersetzung: Hey W.
Quelle: https://www.facebook.com/greyt.exploitations