Die Greyhound Protection League aus Neuseeland nennt die Fakten
Laut der Statistik von Greyhounds Australasia, einer Körperschaft, die die Interessen der Australischen und Neuseeländischen Greyhound- Rennindustrie vertritt, spielten im Jahr 2011 Besitzer und Trainer in 43.259 Rennen mit dem Leben und der Gesundheit ihrer Greyhounds.
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2003 |
2011 |
Rennveranstaltungen |
4.000 |
4.068 |
Zahl der Rennen |
41.516 |
43.259 |
Zahl der Starter |
321.349 |
330.429 |
Zahl der Besucher |
Keine Angabe |
Keine Angabe |
Preisgeld |
50,678 Mio. $ |
82,774 Mio. $ |
Zahl der Clubs |
96 |
81 |
Lizensierte Personen |
13.826 |
Nicht verfügbar |
Anzahl Trainer |
7.475 |
~ 3.000 |
Namentlich benannte Greyhounds |
12.925 |
12.280 |
Anzahl der Betreuer |
2.679 |
2.925 |
Registrierte Würfe |
3.370 |
3.023 |
Zusätzlich zu den publizierten Zahlen, die auf der offiziellen Internetseite von GA nachgelesen werden können, hat die Greyhound Protection League weitere Zahlen zusammengetragen.
Die Zahl der namentlich geführten, sprich der für die Rennbahn registrierten Greyhounds, wird laut der Liste mit zuletzt 12.280 Hunden im Jahr 2011 angegeben. Allerdings sagt der WHK Bericht aus, dass 35% der neu geborenen Greyhounds es gar nicht erst bis zur Registrierung schaffen.
Das heißt, dass die Zahl der Geburten wesentlich höher liegt, als die Zahl der Neuzugänge jedes Jahr.
Die für die grafische Darstellung genutzten Zahlen der aus Australien importierten Greyhounds stammen von der Australischen Regierung, die die Zahlen im Rahmen des „Freedom of Information Act 1982“ aus den Zahlen des Landwirtschaftsministeriums offen legen musste.
Die für der grafischen Darstellung über die ausgemusterten Greyhounds” genutzten Zahlenangaben ergaben sich aus den Auflistungen von Greyhounds As Pets, HUHA und dem durch die neuseeländische Industrie unterstützten WHK Bericht über das Wohlergehen der Greyhounds. Die Zahlen wurden ein wenig nach oben korrigiert, damit auch die Zahlen von kleineren Organisationen für die Vermittlung von Greyhounds nach der Rennkarriere berücksichtigt werden.
GRNZ (Greyhound Racing Neuseeland) kann oder will nicht sagen, wo die meisten Hunde nach ihrer Karriere landen. Wie dem auch sei, unzählige Geschichten und Untersuchungen belegen, dass sie getötet werden.
Nur noch einmal zur Klarstellung, diese schrecklichen Zahlen kommen nicht von der Greyhound- Schutzorganisation GPL, sondern wurden von dieser aus offiziellen Zahlen der neuseeländischen Greyhound- Industrie und der australischen Regierung zusammengetragen.
Hier die wichtigsten Zahlen:
Knapp 1.200 Greyhounds, 80%, werden in Neuseeland geboren.
20 % der für Rennen vorgesehenen Greyhounds, ca. 300, werden jedes Jahr aus Australien importiert.
Von den jedes Jahr ausrangierten Greyhounds in Neuseeland werden nur 9% durch die Industrie selbst vermittelt.
Die Trainer behalten immerhin 6% der Tiere bei sich, wofür auch immer diese dann genutzt werden.
2 % werden offiziell eingeschläfert.
2 % werden auf andere Weise bzw. durch andere Organisationen vermittelt.
3 % sterben bei Rennveranstaltungen bzw. werden getötet.
Aber die erschreckende Zahl von 78%, in Zahlen über 1.100 Greyhounds verschwinden jedes Jahre irgendwie und irgendwohin.
Quelle:http://gplnz.org/Stats.html
Übersetzung: Hey W.