Wir zitieren aus einem Bericht von Gina Jordan und Maria Murriel für WLRN
Gesetzesvorlagen zu Greyhound- Rennen im Wettbewerb in Tallahassee
Ein Bericht von Gina Jordan & Maria Murriel
Das erste Gesetz, welches zur Entscheidung in der nächsten Legislaturperiode, beginnend im März, ansteht, verlangt von den Hunderennbahnen Verletzungen von Greyhounds, die im Rahmen von Rennveranstaltungen entstanden sind, innerhalb von sieben Tagen zu melden.
Der Lobbyist Jack Cory mit seiner Florida Greyhound Association, die die Züchter, Besitzer und Rennstallbetreiber repräsentiert, denkt, dass die Gesetzesvorlage in der Theorie gut ist. Er sagt hierzu aber auch "unglücklicherweise enthält die Gesetzesvorlage nichts zum Schutz der Greyhounds, anders als ihr Name es verspricht, [Victoria Q. Gaetz Racing Greyhound Protection Act].”
Cory bevorzugt eine andere Gesetzesvorlage, die unter dem Namen Greyhound Safety Act eingereicht wurde. Er sagt, diese würde verhindern, dass Verbrecher Lizenzen für den Betrieb von Rennbahnen bekommen würden. Sie verlangt auch weitere Sicherheitsmaßnahmen wie die Abdeckung der Elektroleitungen, so Cory. Erst kürzlich wurde wieder ein Greyhound im Palm Beach Kennel Club durch einen elektrischen Schlag getötet, als er während eines Rennens auf die Schienen geschleudert wurde.
"Dies würde die Verletzungen sofort um 50% verringern", sagt Cory. "Es würde all diese Punkte angehen und die Tiere heute schützen.”
Allerdings meint Carey Theil von Grey2K USA hierzu, dass der Greyhound Safety Act, den Cory vertritt, nicht der richtige Weg sei. Grundsätzlich aber unterstützt Grey2K die Vorlage, ebenso wie die Meldepflicht für Greyhound- Verletzungen überhaupt.
"Florida ist einer der beiden Staaten, in denen keine Informationen über die Verletzungen von Greyhounds im Umfeld von Greyhound- Rennen veröffentlicht werden müssen”, sag Theil. "Wir haben gesehen, dass in anderen Staaten ähnliche Gesetze beschlossen wurden und in jedem dieser Staaten haben wir eine dramatische Reduzierung der Anzahl getöteter Greyhounds festgestellt."
Hunderennbahnen und Kennels in Florida sind gefordert, Todesfälle von Greyhounds auf Rennbahnen oder in Rennställen zu melden.
Anmerkung des Übersetzers:
Interessant sind vor allem die Kommentare hierzu auf der Internetseite. Während Grey2K danach strebt kommerzielle Greyhound- Rennen auch in Florida per Gesetzt verbieten zu lassen oder zumindest die Verpflichtung der Rennbahnen eine bestimmte Anzahl von Rennen durchführen zu müssen, aufheben zu lassen, versucht die Greyhound- Lobby durch Verbesserungen des Umfeldes, die öffentliche Meinung zu einer Weiterführung der Rennen zu beeinflussen.
Quelle:http://wlrn.org/post/competing-greyhound-racing-bills-filed-tallahassee#.VJm1DrsoN50.facebook77
Übersetzer: Hey W.