Wir zitieren hier aus den Berichten der folgenden Links der letzten Tage:
Einige der 55 in einem Massengrab aufgefunden Greyhounds wurden offenbar zu Tode gebissen
Während die Untersuchungsbeamten warnen, dass sie gerade einmal nur an der Oberfläche der schmutzigen Praktiken der Greyhound- Industrie gekratzt haben, berichten sie, dass offenbar einige der Hunde zu Tode gebissen worden sind. Dies lassen zumindest die ersten Spuren vermuten.
In der Zwischenzeit wurde eine 64-Jährige Frau und ihr 71- jähriger Partner angeklagt, mindestens in einem Fall gesetzwidrig Feuerwaffen benutzt zu haben.
Das Haus der Beklagten liegt nur 30 Minuten von der Fundstelle entfernt.
Die Polizei geht nunmehr davon aus, dass dieser Fall nicht der einzige sei, da der Verbleib vieler Hunde, die auf der Rennbahn keine Leistung mehr erbracht hätten, ungeklärt sei. So würde nun nach weiteren Gräbern gesucht.
Steven Hawkins, Vertreter der Greyhound-Industrie tritt zurück
Während Racing Queenlands 6 Trainer lebenslang gesperrt und 23 andere, wegen ihrer Beteiligung am Training mit lebenden Ködern, vorübergehend suspendiert hat, ist Steve Hawkins als stellvertretender Vorsitzender des Verbandes zurückgetreten.
Hawkins, der nach eigenen Angaben in den letzten 20 Jahren über 100 Greyhounds besessen und gezüchtet hat, sagt, dass der Fund der 55 Greyhoundkadaver ihn krank machen würde.
RSPCA sorgt sich um die Tiere, welche sich auf dem Geländer der Frau befinden, die im Fall der aufgefunden 55 Greyhound- Leichen angeklagt ist
Während die Frau unter Verdacht steht, am Tod der über 50 Greyhounds Schuld zu sein, sorgt sich die RSPCA um die Tiere, die sich weiterhin in ihrer Obhut befinden. Narelle Mulcahy und ihr 71- jähriger Partner wurden nach einer Anhörung vor Gericht wieder frei gelassen.
Polizei und RSPCA hatten das Grundstück des Paares inspiziert und zeigten sich besorgt über den Zustand von 19 Greyhounds, mindestens 2 weiteren Hunden, drei Pferden und einem Pony.
Das Paar bestreitet, etwas mit dem Tod der Greyhounds zu tun zu haben, wurde aber wegen der Nutzung einer Feuerwaffe in einem Fall angeklagt.
Mulcahy muss sich des Weiteren wegen Behinderung der Polizei verantworten. Das Paar muss am 1. Mai wieder vor Gericht erscheinen.
Trainer Simon Green entgeht einer Strafe
Im Bundesstaat Victoria entgeht der Trainer Simon Green einer Strafe wegen angeblicher ungerechtfertigter Tötung von zwei Hunden, Spanish Cloud und Spanish Berry aus dem Juli 2014.
Die Untersuchungskommission stellte fest, dass die Beweise nicht ausreichten ihn eines Vergehens zu bestrafen, da er darlegen konnte, dass die Regeln es erlauben die Tötung von Greyhounds sowohl durch eine Spritze, als auch durch einen Schuss aus Nahdistanz durch eine lizenzierte Person vorzunehmen.
Nach 20 Jahren erneute Untersuchung verlangt
Georgia Mercer verlangt eine erneute Untersuchung ihrer Anzeige von vor knapp 20 Jahren. Damals hatte sie ein Grundstück in Warnervale gekauft und darauf die Kadaver von mindestens 60 Greyhounds gefunden, deren Schädel zertrümmert worden waren. Damals hat die Polizei sich den Vorfall nur oberflächlich angesehen und nichts unternommen.
Im Zuge des Skandals um die Nutzung von lebenden Ködern und dem Auffinden von 55 Hundeleichen in der Nähe von Bundaberg, verlangt sie nun eine erneute Untersuchung.
Übersetzer: W. Hey