Safira

Der Greyhound ist bekannt als das zweit schnellste Säugetier der Welt. Dies wird ihm auf den Windhundrennbahnen rund um den Globus zum Verhängnis. Oft unter unwürdigsten Umständen gehalten, auf der Bahn ausgebeutet und anschließend „weggeworfen“ wie ein Stück Dreck, wissen anscheinend nur wenige Menschen etwas über sein liebevolles ruhiges Wesen und seine Zuneigung zu den Menschen.

Safira, in unserer Pflegestelle Casey genannt, lebt nun in Soltau und ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass Greyhounds mehr können, als nur den Buchmachern, Besitzern, Trainern, Rennbahnbesitzern und Rennbahnbesuchern die Taschen zu füllen. Safira hat in ihrem zweiten Leben, umgeben von ganz viel Liebe und Zuneigung, ihre Greyhoundtypischen  besonderen Fähigkeiten Ruhe aus zustrahlen und  somit den Menschen zu helfen, sich im Leben wieder ein bisschen besser zurechtzufinden. Lesen Sie bitte hier den Bericht ihrer Besitzerin oder sollten wir besser sagen – Arbeitskollegin?

02Safira begleitet mich  jeden Tag in meine Logopädiepraxis und kommt auch mit zu den Hausbesuchen.

 

Sie ist bei den Patienten sehr beliebt, gerade auch bei sehr ängstlichen Menschen. Patienten mit plötzlichem Sprachverlust, etwa nach einem Schlaganfall oder mit dem Verlust oder einer deutlichen Einschränkung des Schluckvermögens, befinden sich oftmals in einer Krisensituation und fühlen sich aus ihrem gewohnten Lebensalltag heraus gerissen.

 

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Gerade in diesen Fällen ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Patient/in und Therapeut/in sehr wichtig und dient als Grundlage für die erfolgreiche logopädische Therapie.

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Safira unterstützt bei diesen Menschen durch ihr ruhiges, sensibles und liebevoll zugewandtes Wesen die logopädische Therapie eindeutig. Für viele Patienten ist sie eine große Freude und bewirkt eine Steigerung der Lebensqualität, was unschwer an den strahlenden Gesichtern meiner Patienten zu erkennen ist.

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In ihrem neuen Zuhause hat sie sich sehr schnell eingelebt und genießt nach „Feierabend“ die Kuscheleinheiten auf dem Sofa eindeutig.

Sie versucht, „mir alles Recht zu machen“. Es ist für sie das Schlimmste, wenn ich „nein“ sage, deshalb lernt sie außergewöhnlich schnell.

 

07Gelegentlich besuchen uns zwei befreundete Galgas, dann ist ihre Freude besonders groß. Bei unseren üblichen Spaziergängen wirkt Safira auf ängstliche Hunde, auch auf sehr kleine, äußerst beruhigend. Einige sind schon deutlich mutiger geworden und beginnen zu ihr Kontakt aufzunehmen.

Insgesamt ist Safira für uns alle eine große Bereicherung für unser Leben und wir freuen uns jeden Tag über sie. Wir wünschen uns noch recht viele gemeinsame Jahre mit diesem wunderbaren Hund!

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Ich hoffe, dass dieser Kurzbericht vielleicht den einen oder anderen Leser in dem Wunsch bestärkt, einen Greyhound in seine Familie aufzunehmen, damit ein weiterer Exracer vor dem sinnlosen und grausamen Tod in Irland gerettet werden kann!!
Diese großartigen Hunde sind leider noch viel zu unbekannt und verdienen viel mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung!

Liebe Grüße von mir und Safira

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Aufruf unserer Freunde von Grey2K, Christine Dorchak

Liebe Freunde,CC_Macau

Auf unserer Reise nach Australien und Asien sind wir (Carey Theil und Christine Dorchak) in Macau, China, eingetroffen, um hier für die Greyhounds zu kämpfen. Wussten Sie schon, dass jeder Hund, der hierhin gebracht wird, zum sterben verdammt ist?  In der Tat werden jedes Jahr mehrere hundert Greyhounds aus Australien an das Canidrome geliefert. Kein einziger hat die Rennbahn bisher lebend verlassen. 

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Wir zitieren aus einem Bericht von David Hudnall für „The Pitch Blogs“ vom 17.07.2015

http://www.pitch.com/FastPitch/archives/2015/07/17/billionaire-intends-to-revive-the-woodlands-racetrack-in-kck

Der amerikanische Milliardär Phil Ruffin, dem auch das Treasure Island Hotel und Casino in Las Vegas gehört, hat für einen nicht genannten Betrag das Gelände der ehemaligen Greyhound- Rennbahn „The Woodlands“ in Kansas City gekauft. Die Rennbahn war im Jahr 1989 eröffnet und im Jahr 2008 nach ihrem Bankrott geschlossen worden.

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Wir zitieren aus einem Bericht von Sam Rigney für „theherald.com“ vom 17.7.2015

http://www.theherald.com.au/story/3218877/greyhound-grave-just-tip-of-iceberg/

Die Entdeckung von Massengräbern und die unnötigen Praktiken unprofitable und zu langsame Hunde zu töten, hat laut einem Interview, das Carey Theil dem australischen Herald gab,  eine größere Sprengkraft die Rennindustrie nachhaltig zu zerstören, als die Aufdeckung des Skandals um das Training der Greyhounds mit lebenden Tieren. Im Moment sind Carey Theil und Christine Dorchak von Grey2k USA Worldwide in Australien, um sich ein Bild vor Ort zu machen und mit den lokalen Organisationen gemeinsame Kampagnen abzustimmen.

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